
Geschichte/ Entwicklung
1946
Wiedereröffnung der Johannes Gutenberg-Universität und Beginn der Musiklehrerausbildung zum Sommersemester.
1948
Gründung des selbstständigen „Staatlichen Instituts für Musik, Abteilung Schulmusik“, 1961 umbenannt in „Staatliches Hochschulinstitut für Musik“.
1973
Eingliederung in die Universität als „Fachbereich Musikerziehung“.
1986
Mit der Weiterentwicklung des Studienangebots erfolgt die Umbennung in „Fachbereich Musik“. In der Folgezeit wird die Etablierung künstlerischer Studiengänge intensiv weiter vorangetrieben.
2001
Einrichtungen des „Jungen Ensembles am Staatstheater Mainz“ für besonders qualifizierte Gesangsstudierende (gemeinsam mit dem Staatstheater und dem Peter-Cornelius-Konservatorium der Stadt Mainz).
2002
Der Fachbereich Musik führt den Zusatz „Musikhochschulausbildung in Rheinland-Pfalz“.
2003
Das neue rheinland-pfälzische Hochschulgesetz ermöglicht Sonderstatus als Musikhochschule innerhalb der Universität.
2004
Die neue Grundordnung der Johannes Gutenberg-Universität tritt in Umsetzung des Hochschulgesetzes in Kraft. Namensänderung in „Hochschule für Musik“.
Einrichtung der Internationalen Sommerschule „Singing Summer“ für Sänger und Instrumentalisten im Rahmen des Weiterbildungsangebotes der Universität.
2007
Die Hochschule für Musik erhält das Promotionsrecht für die Fächer Musiktheorie und Musikpädagogik.
2008
Bezug des Neubaus auf dem Campus der Johannes Gutenberg-Universität am Jakob-Welder-Weg 28.
2010
Gründung der Exzellenzeinrichtung „Barock vokal – Kolleg für Alte Musik“ (Kontaktstudium).
Profil
Kunst und Wissenschaft
Seit 60 Jahren werden in Mainz Berufsmusikerinnen und – musiker ausgebildet. Mit dem Ziel, Kunst und Wissenschaft an einem Ort zusammenzuführen, entschied sich die rheinland-pfälzische Landesregierung dabei für einen Sonderweg innerhalb der deutschen Hochschullandschaft: Statt der Gründung einer selbstständigen Musik- und Kunsthochschule wurde die künstlerische Ausbildung in die Universität integriert. Die Zusammenführung von künstlerischer Praxis, Forschung und Lehre verleiht der Musikhochschule ein besonderes Profil: Einerseits werden die an allen Musikhochschulen etablierten künstlerischen und musikpädagogischen Studiengänge angeboten, andererseits ergibt sich durch die Einbindung in die Universität ein anregender interdisziplinärer Dialog zwischen Kunst und Wissenschaft. Künstlerische, musikwissenschaftliche, musikpädagogische und andere wissenschaftliche Studienanteile werden in den verschiedenen Studiengängen unterschiedlich kombiniert und gewichtet.
Kulturveranstalter für Stadt und Region
Mit über 230 öffentlichen Veranstaltungen pro Jahr zählt die Hochschule für Musik zu den größeren Kulturveranstaltern im Rhein-Main-Gebiet. Zahlreiche Konzerte, Projekte und Workshops kennzeichnen den Studienalltag. Meisterkurse wie die internationale Sommerschule „Singing Summer“ bringen internationale junge Künstlerinnen und Künstler nach Mainz. Mit ihren Veranstaltungen ist die Hochschule für Musik bei zahlreichen Institutionen wie der Villa Musica, dem Landesmuseum Mainz, dem Institut francais und in vielen Kirchengemeinden zu Gast. Mit dem Neubau stehen eigene, attraktive Spielstätten auf dem Campus zur Verfügung.
Leitung
Rektor
Univ.-Prof. Dr.Immanuel Ott
Prorektor
Univ.-Prof Felix Löffler, Univ.-Prof. Christopher Miltenberger
Studierende, Lehrende, Verwaltung
ca. 400 Studierende
30 Professorinnen und Professoren
10 Lehrkräfte für besondere Aufgaben
über 150 Lehrbeauftragte
15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Verwaltung und Bibliothek
Studienangebot
Vorklasse (Frühstudium für herausragend begabte Jugendliche)
Grundständige Studiengänge (Studiengang, Abschluss, Regelstudienzeit):
- Bachelor Jazz und Populäre Musik (Bachelor of Music, B.Mus.) (8 Sem.)
- Bachelor Klavier (B.Mus.) (8 Sem.)
- Bachelor Orchesterinstrumente (B.Mus.) (8 Sem.)
- BachelorLehramt Musik an Gymnasien (B.Ed.Musik) (6 Sem.)
- Bachelor Kirchenmusik (B.Mus) (8 Semester)
- Bachelor Gesang Oper und Konzert (B.Mus.) (8 Semester)
- Bachelor Elementare Musikpädagogik (8 Semester)
Postgraduale Studiengänge:
- Master Jazz und Populäre Muisk (Master of Music, M..Mus.) (4 Semester)
- Master Lehramt Musik an Gymnasien (M.Ed.Musik) (4 Sem.)
- Master Chor- und Orchesterdirigieren (Master of Music, M.Mus.) (4 Sem.)
- Master Voice (Master of Musical Arts, M.M.A.) (4 Sem.)
- Master Klangkunst-Komposition (M.Mus.) (4 Sem.)
- Master Klavier (M.Mus.) (4 Sem.)
- Master Liedbegleitung und Korrepetition (M.Mus.) (4 Sem.)
- Master Musiktheorie (M.Mus.) (4 Sem.)
- Master Orchesterinstrumente (M.Mus.) (4 Sem.)
- Master Orgelimprovisation (M.Mus.) (4 Sem.)
- Master Orgelliteraturspiel (M.Mus.) (4 Sem.)
- Master Kirchenmusik
- Promotion (Doktor/in der Musikpädagogik bzw. Doktor/in der Musiktheorie)
- Konzertexamen (Gesang, verschiedene Orchesterinstrumente, Orgel, Klavier, 4 Sem.)
Fort- und Weiterbildung:
- Internationale Sommerschule Singing Summer
- Lehkräftefortbildungen im Rahmen der Musikalischen Kinderuniversität der Hochschule für Musik
- Kontaktstudium Barock vokal – Kolleg für Alte Musik
- Weitere Meisterkurse und Workshops (siehe hier)
Kontakt
Hochschule für Musik Mainz an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Jakob-Welder-Weg 28
55128 Mainz
Tel.: +49 (0) 61 31 3 92 80 03
Fax: +49 (0) 61 31 3 92 80 04
Homepage: www.musik.uni-mainz.de
Homepage: www.hfm-mainz.de
Veranstaltungsinformation: www.veranstaltungen.hfm-mainz.de
Newsletterbestellung: www.newsletter.hfm-mainz.de